Angeln Method Feeder
Angeln Method Feeder
Das Angeln mit Futterkorb ist vielen Anglern ein Begriff. Beim Thema Angeln Method Feeder sieht es da schon etwas anders aus. Obwohl diese Angelei dem Angeln mit dem Futterkorb sehr stark ähnelt, ist sie für einen Großteil der Angler noch absolutes Neuland. Deshalb haben wir uns mit dieser Angelmethode befasst und die einzelnen Fakten zusammengefasst. Angeln Method Feeder bedeutet, dass man eine Montage verwendet, mit der sich Futter auf dem Grund des Gewässers einbringen lässt. Damit wird bewirkt, dass die Fische sich in die Nähe des Hakenköders begeben. So soll die Wahrscheinlichkeit erhöht werden, dass ein Fisch den Köder findet, ihn aufnimmt und es zum Biss kommt. Der Unterschied zum Angeln mit dem Futterkorb besteht darin, dass das Futter nicht in einen Futterkorb, sondern an ein dafür vorgesehenes Blei gepresst wird. Dies geschieht darüber hinaus mit wesentlich mehr Druck, als es beim Befüllen des Futterkörbchens der Fall ist. Als Hilfsmittel wird dazu eine spezielle Schale mit dem Blei mitgeliefert, die dazu dient, das Futter in die passende Form zu bringen und gleichmäßigen Druck beim Pressen aufbauen zu können. Das Method Blei hat eine spezielle Form. Die Unterseite ist meist glatt, oder leicht genoppt. An der Oberseite sind die Bleie rippenartig geformt, mehrere parallele Stege sind nebeneinander aufgereiht. Zwischen diese soll das Futter gepresst werden, denn die gerippte Form gibt dem Futter den nötigen Halt. Man sollte bei dieser Angelei immer darauf achten, dass die Bremse korrekt eingestellt ist. Korrekt bedeutet, dass größere Fische nach dem Biss sofort Schnur nehmen können, wenn sie nach dem Anhieb sofort eine kraftvolle Flucht hinlegen. Gerade dann, wenn regelmäßig mit großen Karpfen gerechnet werden kann, ist die richtige Justierung der Bremse wichtig, wenn man Schnurbrüche vermeiden möchte.
Welches Futter und Köder benutzt man dafür?
Als Futter benutzt man beim Projekt Angeln Method Feeder das Pulverfutter, das auch von vielen Stippanglern verwendet wird, um Fische an den Platz zu locken. Ebenso wird von vielen Anglern, die diese Technik ausüben, Pelletmehl aus zermahlenen Pellets verwendet. Dieses Mehl lässt sich, wenn man es mit der richtigen Menge Wasser anreichert, sehr fest zusammenpressen. Als Köder kommen beim Method Feeder Angeln Pellets, kleine Boilies und Mais in Frage. Ebenfalls ist es möglich, je nach Situation, Mais oder Maden zu verwenden. Die Regel sind aber harte und verhältnismäßig große Köder, um größere Fische am Futterplatz zu selektieren.
Welche Hakengrößen & Vorfächer kommen zum Einsatz?
Je nachdem welche Köder man einsetzt und auf welche Fischarten man es abgesehen hat, kommen Haken in Größen zwischen acht und zwölf zum Einsatz. Kleine Haken für kleine Köder und etwas größere Haken für verhältnismäßig große Köder. Damit die Fische, die wegen dem Futter auf den Platz kommen, den Köder auch schnell finden können, sollte der Köder in unmittelbarer Nähe des Futters liegen. Dies wird durch ein kurzes Vorfach erreicht. Zehn bis fünfzehn Zentimeter reichen völlig aus und sorgen für eine auffällige Köderpräsentation.
Angeln Method Feeder - welche Ruten und Rutenhalter benutzt man?
Als Ruten verwendet man starke Feeder-Ausführungen. Die Länge muss, angepasst auf die gewünschte Wurfdistanz, zwischen 270 und 390 Zentimeter liegen., das Wurfgewicht zwischen 30 und 180 Gramm. Es kommt darauf an, welche Strömungsverhälnisse vorliegen und wie weit man werfen möchte. Kurze Distanz und wenig Strömung bedeutet, dass man kurze Ruten und niedrige Wurfgewichte nutzen kann, Würfe auf große Distanz und harte Strömung brauchen lange Ruten und hohe Wurfgewichte. Man benötigt einen Rutenhalter, auf dem sich die Rute sauber ablegen lässt. Die Schnur muss sich durchspannen lassen, damit der Angler eine sensible Bissanzeige erhält. Beim Biss muss der Angler die Rute blitzschnell aus dem Halter entnehmen und einen Anhieb setzen können. All diese Anforderungen verbinden V-Auflagen, die sich auf Erdspießen installieren lassen.
Gute Feederruten findest du hier: Feederrute
Welche Fische kann man damit fangen?
Mit dieser Angeltechnik lassen sich Friedfische wie Rotaugen, Brassen, Güstern, Karauschen, Giebel, Alande, Schleien und Barben fangen. Auch Karpfen lassen sich mit dieser Methode überlisten. Hin und wieder steigen sogar große Exemplare auf die kleinen Köder ein.