Karpfenangeln im Herbst

Karpfenangeln im Herbst

Karpfenangeln im Herbst - purzelnde Temperaturen, fallende Blätter, erste, aufkommende Stürme, Regen und Nebel, kürzer werdende Tage, länger werdende Nächte. Das ist der Herbst. Die Entwicklung, die spätestens ab Ende Oktober oberhalb der Wasseroberfläche deutlich erkennbar ist, bleibt auch den Lebewesen unter der Oberfläche nicht verwehrt. Für den Angler beginnt eine interessante und sehr reizvolle Phase des Jahres. Einige der wichtigsten Tipps zur Vorgehensweise beim Karpfenangeln im Herbst haben wir im folgenden Text für euch aufgelistet.

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Karpfenangeln im Herbst - warum ist es zielführend?

Das Karpfenangeln im Herbst ist deshalb so zielführend, weil die Bedingungen, die in dieser Phase des Jahres im Normalfall vorliegen, für extrem gute Fangaussichten sorgen. Die Fische spüren den Wandel der Jahreszeiten aufgrund der sinkenden Wassertemperatur ganz deutlich und verstehen dies als eindeutiges Zeichen, dass der Winter nicht mehr lange auf sich warten lässt. Sie reagieren darauf mit einer gesteigerten Nahrungsaufnahme. Und genau hier finden die guten Fangaussichten, die das Karpfenangeln im Herbst mit sich bringt, ihren Ursprung. Denn aktive Fische, die ohnehin schon auf Fressen aus sind, kann man wesentlich leichter fangen, als Flossenträger, die träge und zäh sind und vor der Aufnahme eines jeden Happens noch lange zögern.

Karpfenangeln im Herbst

Karpfenangeln im Herbst - welche Plätze sollte man aufsuchen?

Ist man beim Karpfenangeln im Herbst auf Platzsuche, dann sollte man bedenken, dass sich die flachen Wasserzonen zuerst abkühlen. Deshalb sollte man genau diese Zonen meiden und sich beim Karpfenangeln im Herbst verstärkt etwas tieferen Passagen zuwenden. Auch der Wind kann Aufschluss über den bevorzugten Aufenthaltsort der Karpfen geben. Weht eine eisige Prise über das Gewässer, sollte man vermeiden den Köder am Prallufer des Windes auszulegen. Das Wasser der Oberfläche wird durch den frostigen Wind nämlich zusätzlich abgekühlt und an den beschriebenen Stellen untergemischt. Die Karpfen meiden solche Bereiche. Fällt der Wind hingegen wärmer aus, als die Wassertemperatur, ist der Effekt genau umgekehrt. Der Wind kühlt das Oberflächenwasser dann nicht ab, sondern erwärmt es im günstigsten Fall etwas und wälzt es unter. Ist das der Fall, wird das Prallufer des Windes beim Karpfenangeln im Herbst zum Hotspot.

 

Karpfenangeln im Herbst - was gibt es zum Futterplatz zu sagen?

Karpfenangeln im Herbst bedeutet auch angeln während eines Umbruchs, bei dem die Karten unter Wasser komplett neu gemischt werden. Es ist während dieses Umbruchs nicht immer leicht, anhand der vorherrschenden Bedingungen den exakten Aufenthaltsort der Fische zu lokalisieren. Deshalb macht es im Herbst Sinn, sich beim Anlegen des Futterplatzes nicht auf einen einzigen aussichtsreichen Bereich zu beschränken. Mehrere Futterplätze, an unterschiedlich strukturierten Plätzen, erlauben es dem Angler während eines einzigen Ansitzes mehrere Möglichkeiten zu überprüfen und dadurch rauszufinden, wo die Fische zum gegenwärtigen Zeitpunkt am besten zu fangen sind. Dann können alle anderen Köder an ähnlichen Plätzen ausgelegt werden, was die Erfolgschancen erhöht. Die Futterplätze selbst müssen beim Karpfenangeln im Herbst nicht besonders groß ausfallen. Die Fische sind ohnehin aktiv und werden die ausgebreiteten Leckereien dadurch ohnehin recht schnell aufspüren.

 

Karpfenangeln im Herbst - welche Köder kommen zum Einsatz?

Da man beim Karpfenangeln im Herbst auf aktive Fische angelt, kommt der Auswahl des Hakenköders eine eher untergeordnete Rolle zu. Klar, wird immer gerne über die Effektivität verschiedener Boilies diskutiert. Die Tatsache, dass die Fische in ihrer Vorbereitung auf den Winter auf der Suche nach möglichst viel Fressbarem sind, ist allerdings dafür verantwortlich, dass alles, was nach Nahrung aussieht, ohne großen Argwohn angenommen wird. Hochwertig sollten die Köder in jedem Fall sein. Ob Erdbeer- oder Muschel-Boilie ist in dem Fall jedoch weniger wichtig.

 

Karpfenangeln im Herbst - welche Montagen kommen zum Einsatz?

Bei den Montagen mache ich auch im Herbst keine großen Experimente und versuche alles so einfach und unkompliziert wie möglich zu halten. Dem Umstand, dass das Wasser im Herbst normalerweise recht klar wird, sollte man jedoch sehr wohl Beachtung schenken. Damit die Fallen beim Karpfenfischen im Herbst auch bei klaren Sichtverhältnissen unentdeckt bleiben, ist es hilfreich auf getarnte Bleie und kaum sichtbare Schnüre zurückgreifen. Wer gerne Monofile fischt, findet in Flurocarbon die Lösung, Verfechter geflochtener Schnüre sollten auf ein sehr dezentes Erscheinungsbild der Leine achten. Wer ganz sicher gehen möchte, senkt die Schnüre zusätzlich ab, schmiegt sie dadurch an den Boden des Gewässers und entzieht sie dadurch gänzlich der Wahrnehmung des Karpfens.

 

Karpfenangeln im Herbst - was sollte man unbedingt dabei haben?

Wer im Herbst Karpfen fangen möchte muss sich oftmals mit widrigen äußeren Bedingungen auseinandersetzen. Gummistiefel, wasserdichte Kleidung, ein vernünftiges Zelt, ein warmer Schlafsack, sowie eine Tasche mit trockenen Wechselklamotten sollten deshalb unbedingt mitgeführt werden, wenn es im Herbst für einen oder mehrere Tage raus ans Wasser und zum Karpfenangeln geht.