Angelstellen am Rhein

Angelstellen am Rhein

Angelstellen am Rhein - der Rhein ist ein Fluss, der unvorstellbar große Wassermassen mit sich führt. Es handelt sich dabei um einen sehr strukturreichen Fluss mit sehr vielen Facetten und verschiedenen Gesichtern. Durch die Vielfalt entsteht an den Ufern des Rheins eine unzählbare Menge an potentiellen Angelstellen. Diese Angelstellen lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen und besitzen unterschiedliche Eigenschaften. Diesen verschiedenen Angelstellen haben wir uns in diesem Bericht angenommen. Wie sehen die einzelnen Plätze aus und welche Fischarten kann man dort zielführund beangeln? Auf genau diese Fragen haben wir die Antworten.

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Buhnen

Buhnen sind Steinwälle, die quer zur Fließrichtung in den Fluss gebaut werden. Sie dienen dazu, die Strömung abzufangen und zu brechen. Wenn mehrere Buhnen in einem gewissen Abstand nebeneinander errichtet werden, entstehen dazwischen sogenannte Buhnenbecken. In diesen Buhnenbecken bilden sich typische Strömungsbilder wie Kehrwasser und Prallufer. Auch der Gewässergrund weist charakteristische Ausspülungen auf. An solchen Angelstellen am Rhein kann man viele verschiedene Raubfische fangen. Dazu gehören Rapfen, Zander, Welse, aber auch Hechte und Barsche. Friedfische wie Brassen und Barben lassen sich ebenfalls im Umfeld von Buhnen fangen.

 

Steinpackungen

Von Steinpackungen spricht man überall dort, wo mit Hilfe von vielen großen Steinbrocken die Ufer künstlich befestigt werden. Derartige Befestigungen können sich kilometerweit am Fluss entlang ziehen. Zwischen den Steinen finden viele Fische Schutz, andere Arten finden hier beste Jagdreviere. Diese Angelstellen am Rhein beherrbergen Aale und Grundeln, die sich zwischen den Steinen verstecken können. Raubfische wie Rapfen, Döbel, Zander, Barsche, Hechte und Waller lieben die Steinpackung um dort ihre Beute in die Enge zu treiben.

Angelstellen am Rhein

Naturufer

Als Naturufer bezeichnet man die Ufer, die sich noch in ihrem ursprünglichen, wilden Zustand befinden. Sie sind meistens lehmig, von Sträuchern und Bäumen bewachsen und von deren Wurzeln durchzogen. Einzelne Steine finden sich ebenfalls an Naturufern. Der Angler findet an solchen Angelstellen am Rhein Brassen und andere Weißfische, sowie Aale und Waller. Besonders die Übergänge von Steinpackungen zu Naturufern sind für das gezielte Fangen von Welsen sehr gut geeignet.

 

Altarme

An begradigten Flüssen bleiben Altarme zurück, an denen der ursprüngliche Verlauf des Flusses sichtbar wird. Diese Altwasser bieten sehr gute Rückzugsgebiete für die Fische. Hier haben sie Ruhe vor der Schifffahrt und finden teilweise Flachwassergebiete, die für die Reproduktion der Fische sehr wichtig sind. Altarme sind wesentlich übersichtlicher als der große Fluss selbst. Deshalb liegen viele Angelstellen am Rhein in den Altwassern des Flusses. An diesen Angelstellen lassen sich sehr viele verschiedene Fischarten fangen. Weißfische, Karpfen und viele verschiedene Raubfische zählen dazu.

 

Hafenbecken

Hafenbecken stellen immer interessante Angelstellen am Rhein dar. Hier finden die Fische sehr gute Rückzugsmöglichkeiten. Im Winter ziehen beispielsweise große Weißfischschwärme in diese Bereiche. Deshalb lassen sich dort in den Wintermonaten gezielt große Mengen an Rotaugen fangen, während an weiten Teilen des Flusses absolut nichts zu holen ist. Allerdings ist das Angeln nicht in jedem Hafenbecken gestattet, man sollte sich im Vorfeld deshalb unbedingt über die vorliegende Gesetzeslage informieren.

 

Brückenpfeiler

Brückenpfeiler sind tolle Angelstellen am Rhein, weil sie die Strömung brechen. Dadurch entstehen zum einen strömungsberuhigte Bereiche, in denen sich Fische einfinden können, um Kraft zu tanken. Zum anderen entstehen an solchen Plätzen aber auch interessante Strömungskanten, die sich beispielsweise mit der Spinnrute sehr gut beangeln lassen. An solchen Stellen ist vor allem mit Raubfischen zu rechnen. Rapfen, Zander und Waller sind klassische Brücken-Räuber. Besonders beim Wallerangeln ist das Angeln am Brückenpfeiler sehr beliebt und bringt regelmäßig dicke Welse auf die Abhakmatte.

 

Totholzansammlungen

Man findet Ansammlungen von Totholz vor allem an Angelplätzen am Rhein, die sich in Altarmen befinden. Diese Ansammlungen bieten Unterstände und Rückzugsmöglichkeiten für sehr viele Fische. Beispielsweise Welse, Hechte und Aale mögen das Holz um sich unterzustellen. Hechte jagen auch aus dieser Deckung heraus. Aber auch Friedfische wie Karpfen stellen sich gerne im Holz unter. An derartigen Angelstellen am Rhein muss der Angler nach dem Biss mit kraftvollen Fluchten in Richtung des Holzes rechnen und versuchen, diese Fluchten abzufangen.

 

Angelstellen am Rhein - überhängende Büsche

Es gibt wohl kaum ein Gewässer, an dem überhängende Büsche, Äste und Bäume keine potentiellen Hotspots für Angler darstellen. Hier lauern Raubfische ihrer Beute auf. Auch Friedfische mögen diese Plätze, weil über die Vegetation regelmäßig Nahrung ins Gewässer gelangt. Entweder auf direktem Weg, durch Früchte wie Nüsse, Kirschen oder Mirabellen, die von den Bäumen ins Wasser fallen oder indirekt, über Insekten, die sich nicht an den Ästen halten können und in Kontakt mit der Wasseroberfläche kommen. Der Angler findet hier also erstklassige Bedingungen vor, ohne dass er selbst noch großartig anfüttern muss.

 

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